Taxi nach Paris. Nöö. So nicht. Und schon gar nicht bis nach Paris.

Sieht nicht wirklich gut aus, für eine Taxifahrt!

Marco P. (Name geändert) wollte am 03. August 2023 nur einen Kumpel nach Hause begleiten, weil der sich auf der Party seines Vermieters nicht mehr richtig benehmen konnte. Das lag vielleicht am Alkohol – und ob er deshalb alleine gut zu Hause gelandet wäre – fraglich.

Auf dem Rückweg gegen 23 Uhr erlebt er den Schock seines Lebens. Er fuhr plötzlich Taxi. Und zwar auf der Motorhaube! Festgekrallt an den Scheibenwischern. „Der Römerweg in Zollhaus bei Villingen- Schwenningen hat teilweise keinen Fußweg und ein Tempolimit von 20 km/h!  Mit Fußweg dann 30 km/h“, erzählt er. 

Auch krass.

Das ist passiert: „Als ich da entlang lief, kam plötzlich ein dunkles Taxi in wahnsinniger Geschwindigkeit angerauscht. Geschätzt etwa 80 km/h. 

In diese Richtung fuhr das Taxi

„Ich signalisierte, dass er anhalten soll, was er auch tat. In dem Moment, als ich zu ihm zur Fahrertür kommen wollte – ich aber noch VOR seinem Auto, so etwa beim Scheinwerfer war – gab er plötzlich Gas und ich lag auf der Haube, konnte mich gerade noch festhalten“. 

Ungefähr hier geriet der Geschädigte auf die Motorhaube des Taxis

Marcos Verletzungen: Linke Hand geprellt, dick, er kann nichts greifen; linke Schulter geprellt + Rippen – er kann nur unter Schmerzen atmen oder husten; Knie, rechter Arm aufgeschürft; tiefer Riss im Handballen; rechter Mittelfinger geprellt; untere Lippe aufgerissen; Platzwunde am Kopf über dem linken Auge und am Kopf über dem Ohr; Steißbein geprellt.

Im Krankenhaus wurde bei ihm 0,94 Promille gemessen. Früher durften wir mit 0,8 noch Auto fahren. So sehr betrunken, dass Wahnsinns-Stunts geprobt werden, macht ein stattlicher Kerl mit dem bisschen Alkohol nicht.

Autor: Marius Jaster

Aus Liebe zur Natur, besonders aber zum Meer und zu den Landschaften, die von Wind und Meer geprägt sind, bin ich seit einigen Jahren als Ostseereporter unterwegs gewesen. Jetzt treibt mich als Inselreporter die Sehnsucht bevorzugt auf die Inseln, die ich mag. Und zwar nicht nur die der Ostsee. Ich arbeite als Freier Publizist und publiziere in verschiedenen Medien durch Texte, Bilder, Filme, sowie durch eigene Bücher.

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