Nochmal kurz zum Angelverbot auf dem Rügendamm…

 

Feuerwerk
Klar, die neue Brücke wurde ja gebaut und mit Riesentammtamm eröffnet, damit der Verkehr reibungslos fließen kann. Und nicht damit (einzelne) Angler dort für Unfälle sorgen…

Nach dem letzten Artikel, der ja wirklich „Wellen geschlagen“ hat, sei es doch noch einmal klar und deutlich gesagt: Ja, so richtig erlaubt war das Angeln auf dem Rügendamm nie. Es wurde nur geduldet. „Angler, nehmt Rücksicht“ hieß es da auf einem Schild. Diese Rücksicht ging soweit, dass es nicht möglich war, mit dem Fahrrad über den Rügendamm zu fahren, weil die ausgelegten Angeln teilweise den GANZEN Fußweg blockierten. Statt mit dem Fahrrad fahren zu können, war eben das „Fahrrad-Klettern“ angesagt. Von einer Angel über die nächste… Fast 3 Kilometer weit…

Und WARUM (klar sind es nur EINZELNE) müssen dann die Angelhaken samt Ködern auf der neuen Rügenbrücke landen? Und dabei einen Unfall verursachen? Die ist ja doch ein Stückchen weg. Also: Von dem Einen oder Anderen war da nichts mit Rücksicht oder Vorsicht zu merken. Ganz sicher aber ist: „EInzeltäter“, unter denen nur das friedvolle Volk der Angler schlechthin leiden muss. ES IST und BLEIBT verboten. Die „Steuerverschwendung“ wegen der neu gebauten „Auswurfbegrenzung“ ist wohl nur da, weil die Behörden wissen, dass sie das nie kontrollieren können und eben immer wieder – trotz Verbotes – Angler da stehen. Einer wollte es ganz genau nehmen und kam halt mit Leiter…

Kurzum: Niemandem wird der Kopf abgerissen, wenn er da angelt. Weil auch genug Personal + Befugnis gar nicht da ist. Deshalb der „Zaun“ und eben die ständige Ungewissheit… Ja, wenn die Wasserschutzpolizei kommt, ist sie da. Dann ist der Angelspaß vorbei.

Den Wenigen, die das verursacht haben gebührt nicht außerordentlicher Dank, weil ALLE anderen darunter leiden müssen. Einzig die Fische freut’s.

Den Anglern ohne Leiter wünsche ich: Petri Heil!

Foto: Marius Jaster ©

Zum eigentlichen Artikel:

Insel Rügen: Angler müssen jetzt ganz ganz tapfer sein! Und FRECH!

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Autor: Marius Jaster

Aus Liebe zur Natur, besonders aber zum Meer und zu den Landschaften, die von Wind und Meer geprägt sind, bin ich seit einigen Jahren als Ostseereporter unterwegs gewesen. Jetzt treibt mich als Inselreporter die Sehnsucht bevorzugt auf die Inseln, die ich mag. Und zwar nicht nur die der Ostsee. Ich arbeite als Freier Publizist und publiziere in verschiedenen Medien durch Texte, Bilder, Filme, sowie durch eigene Bücher.

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