Es klingt wie ein Märchen, ist aber keins – fängt aber genau so an: „Es gab mal eine Zeit, da durften Menschen noch mit Booten auf das wilde Meer fahren und angeln…. Die Jünger von Jesus durften das auch vor 2000 Jahren.“
Allerdings sind diese Zeiten vorbei. Sagt die EU. JETZT!
Dorschangler müssen leiden, verzichten… und kommen einfach nicht mehr her. Weil sie ab 2020 nur noch 5 Fische pro Tag fangen dürfen. In der Laichzeit (Februar + März) nur zwei. Und KEIN Angel-Fan fährt von Bayern an die Ostsee, zahlt Reise, Quartier, Verpflegung für genau 2 = ZWEI Fische, die er angeln darf. Geht er lieber in Bayern ins Restaurant. Die Zeche zahlen die letzten 34 Angelkutter, die hier in Deutschland damit noch ein Geschäft machen durften und irgendwo auch ein wunderschönes Gefühl von LEBEN, SEE, WIND, STURM… und Anglerlatein vermittelten. Aus. Vorbei!
Hochseeangeltouren auf der Ostsee sind Geschichte. Zum Glück war ich auf einer noch dabei, wo es keine Quote gab. Das war im Jahr 2011.
Eine Hochsee-Angel-Reise zu den Dorschen in der Ostsee bald Geschichte?
Na ja, damals war es lustig. (Für den sterbenden Fisch eher weniger). Und heute? Ist alles anders. Heringe fangen vom Rügendamm aus: Verboten! Dorsche fangen auch… Es gibt nur noch runde 21.000 Tonnen davon. (Ich weiß auch nicht, wie man LEBEN in Gewicht umrechnet). Aber erwachsene Dorsche, die dürfen Eltern spielen, wenn sie nicht vorher gefangen werden. Und freuen sich darauf. Ja, würde es nach dem Dorsch gehen, wäre ihm die ursprünglich von der EU geplante Dauerquote von ganzjährig nur zwei Fischen lieber. Aber es geht nicht nach dem Dorsch.
Die Quintessenz dieses Artikels: Kutterfischer gehen Pleite, Angler dürfen nur noch selbst vom Fisch satt werden und um frische Luft kümmert sich Greta. So einfach also.
Moin lieber Marius
Ja die Jünger von Jesus durften das zwar noch, obwohl ich mich nur an einen dem Petrus erinnere, der ein Fischerboot besaß. Zudem machte ihm ein gewisser Matthäus das Leben sehr schwer, da er vom Petrus sehr viel Steuern verlangte. Bin mir nicht sicher, aber ich meine es war sein Bruder Jakobus, der die Idee hatte daß Fischerboot leicht zweckzuentfremden und unweit der Küste als Plattform für jene bereitzustellen, die zu dem Menschen an den Küsten sprechen wollten. Matthäus muß von dieser Idee sehr beeindruckt gewesen sein, es wird nämlich berichtet, daß ein gewisser Mann Namens Jesus die beiden zusammenbrachte. Heute würde sich sowas wahrscheinlich so anhören; „ACHTUNG ACHTUNG HIER SPRICHT DAS HAUPTZOLLAMT STRALSUND…“ :-)) Es bleibt etwas unklar, ob der Redner an Board des Fischerbootes Jesus bereits hier mitgenommen worden ist. Jedenfalls soll der Petrus als Bootseigner dieses später dem Meer überlassen haben. Man soll sich dann später noch mal in einem Garten getroffen haben (Gut Gurvitz?) . Es wurde noch kurz nachgeschaut, ob man all diese Menschen noch versorgen kann und die Jünger berichteten Nein… „Wir haben nur noch 5 Leib Brot und 2 Fische.“ Zumindest konnte der Redner vom Fischerboot der zu den Menschen am Strand sprach den hier lebenden Urvolk dies beim Matthäus gewährleisten. Diese 2 Fische und 5 Brote aber sind als legitim festgeschrieben und mit dem Leben des Redners bezahlt worden. Wer diese den Menschen streitig macht, dem wird das gleiche Schicksal ereilen, wie dem Redner.. Man könnte daher tatsächlich behaupten, daß Jesus so etwas wie das erste bedingungslose Grundeinkommen damit geschaffen hat. Allerdings nur aus natürlichen Beständen und Bargeldlos..
Der frühere U.S. Präsident Ronald Reagan, sah aber genau in den 5 Broten die Gefahr und weniger in den 2 Fischen.. Dazu verfasste er eine kleine Geschichte, „Die moderne kleine rote Henne (The modern little red henn)“. Ihr wollte nämlich niemand beim Säen, Ernten, Backen usw helfen, sodaß sie die 5 Brote für sich selbst beansprucht hatte. Als nun die unwilligen Helfer protestierten gegen die „gierige moderne kleine rote Henne“, kam ein Regierungsbeamter und sprach mit ihr.. Sie erklärte ihm die Situation und das sie alles alleine machen mußte und nun meint im Recht zu sein, die 5 Brote auch allein essen zu dürfen. Der Regierungsbeamte stimmte ihr zwar moralisch betrachtet zu, fügte jedoch hinzu; „das ist es was unser so tolles freies Wirtschaftssystem ausmacht… Jeder auf dem Bauernhof, darf soviel produzieren wie er will. Aber in Anbetracht der modernen Regierungsverordnungen, hat jeder einen Teil an dieses Regierungsprogramm abzugeben. Mit dieser Entscheidung zog der Regierungsbeamte ab und alle waren zufrieden…zunächst… Aber alle wunderten sich darüber, warum die „kleine moderne rote Henne“ nie wieder Brot backte.
Liebe Grüße aus Schleswig Holstein