
Ostern ist traditionell der Beginn einer neuen Saison, hier an der Ostsee. Dieses Jahr fällt es nicht ins Wasser, sondern direkt in den Schnee. Schon am Gründonnerstag – dem Hauptanreisetag – ging Einiges gründlich daneben. Pappschnee fiel vom Himmel. 10 Zentimeter und mehr. Der Wind sorgte für Verwehungen und das Gewicht dieses weißen Wassers legte den Verkehr lahm. Umgestürzte Bäume, defekte Stromleitungen, glatte Straßen… Der regionale Bahnverkehr war stark beeinträchtigt, ein Flixbus mit 40 Menschen kollidierte mit einem quer stehenden Transporter der deutschen Post auf der Autobahn; viele weitere Unfälle, die dann jenseits des Materialschadens auch mehrere Verletzte forderten, gaben den Rest.


Nach vorläufiger Entspannung vom Karfreitag kommt jetzt ein eisiger Wind und bringt Schnee mit. Die Osterfeuer, vor allem die größeren Events wie die Feuermeile in Binz mit 24 Feuern am Strand, sind aus Sicherheitsgründen abgesagt. Graue Kälte dominiert. Wäre Weihnachten, wäre das alles schön! Aber: Es ist Ostern und tiefster Winter, wo Frühling und Sonne sein sollte.

Mir tun die Urlauber leid, vor allem aber auch die Hoteliers und Gastronomen, die mit kurzfristigen Stornierungen zu kämpfen haben.

Der so wichtige Auftakt der neuen Saison: Einfach in den Schnee gefallen.


Und gerade JETZT, in diesem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe: Tatü Tata da draußen. Ja, die Feuerwehr hat wohl gerade andere Aufgaben, als sich heute um Osterfeuer zu kümmern.
Eindrucksvolle Fotos über die Arbeit der letzten 48 Stunden hat die Binzer Feuerwehr auf ihrer Website gepostet.
http://feuerwehr-binz.de/index.html
Fotos: © Marius Jaster
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