Achtung Falle! „Lass uns REDEN über Sex, mal seh’n ob’s Dir und mir was bringt“… Update # 01

25.000 Euro futsch! Sich am Telefon verlieben ist echt keine gute Idee, wie die Polizei heute mitteilte und entsprechend warnt:

PR Grimmen (ots)

Eine 49-jährige deutsche Frau aus der Region Grimmen hat durch „love scamming“ – also Liebesbetrug im Internet – rund 25.000 Euro verloren. Sie hatte vor einigen Monaten über Facebook einen angeblich in Kabul (Afghanistan) stationierten „General“ kennengelernt. Er gab sich als Mann Ende 50 aus, der einen „Freigabebefehl“ benötige, um das südasiatische Land wieder verlassen zu können. Er bat sie, eine Mail an die Vereinten Nationen (UN) zu verfassen und um seine Freilassung zu bitten. Dazu gab er ihr eine (natürlich falsche) E-Mail-Adresse. Nachdem die Frau den Auftrag erledigt hatte, kamen von eben dieser Mail-Adresse Geldforderungen. Diese sollten über einen gewissen Zeitraum überwiesen werden – zum Beispiel für Flüge, Bearbeitungsgebühren und eine Auslöse.

Als kürzlich weitere Geldforderungen der UN kamen, wurde die Frau stutzig und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Nach wie vor einsam – und das Geld ist einfach weggespült

Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen.

„Love Scamming“ oder auch „romance scamming“ ist wie eine Art digitaler Heiratsschwindel. Dem Opfer wird durch regen Nachrichtenverkehr (vor allem via Whatsapp oder durch Messenger-Dienste in sozialen Netzwerken) das Entstehen oder Vorhandensein einer Liebesbeziehung oder zumindest einer emotionalen Verbundenheit vorgetäuscht. Das Opfer gerät zum Teil in emotionale Abhängigkeit zum Täter, obwohl es nie zum persönlichen Kontakt kommt.

„Achtung Falle! „Lass uns REDEN über Sex, mal seh’n ob’s Dir und mir was bringt“… Update # 01“ weiterlesen

Ostseeland ist momentan „Räuberland“! Warnt die Anderen, vor allem Eure „Oldies“

Ja, fast 50% Anstieg von Enkeltricks und solchen Sachen – muss man was dagegen machen. Mehr brauche ich nicht schreiben, das hat die Polizei schon getan:

Neubrandenburg (ots) – In allen drei Landkreisen unseres Zuständigkeitsbereiches kommt es aktuell zu Betrugsdelikten am Telefon zum Nachteil von Senioren. Neun Taten in allen möglichen Varianten wurden angezeigt, davon ist eine geglückt.
Von einer wesentlich höheren Dunkelziffer ist auszugehen.

In Woldegk freute sich der 91-jährige Geschädigte, als ihm am Telefon von seinem Gewinn berichtet wurde. Für 35.000 EUR müsse er nur 900 EUR an Gebühren bezahlen. In seiner Freude berichtete er seiner Pflegekraft davon, welche die Polizei informierte.

Auch ein 70-jähriger aus Neubrandenburg hatte „gewonnen“. Er legte auf, als er 1000 EUR Gebühren zahlen sollte.

„Ostseeland ist momentan „Räuberland“! Warnt die Anderen, vor allem Eure „Oldies““ weiterlesen