DAS ONLINE-MAGAZIN MIT PFIFF = News, Infos, Impressionen und Wissenswertes
Autor: Marius Jaster
Aus Liebe zur Natur, besonders aber zum Meer und zu den Landschaften, die von Wind und Meer geprägt sind, bin ich seit einigen Jahren als Ostseereporter unterwegs gewesen. Jetzt treibt mich als Inselreporter die Sehnsucht bevorzugt auf die Inseln, die ich mag. Und zwar nicht nur die der Ostsee. Ich arbeite als Freier Publizist und publiziere in verschiedenen Medien durch Texte, Bilder, Filme, sowie durch eigene Bücher.
Die Grafik zeigt das Größenverhältnis vorhandener Bauwerke zu den geplanten Windmühlen. Die winken Dich dann an, wenn Du über die Rügenbrücke kommst... Freundliche Begrüßung also!
Von Sabine Funke
Am Freitag, dem 9. Juni 2017 hatte ich vor, auf der Insel Rügen eine Freundin zu besuchen. In Dreschvitz, nahe Gingst. Das tat ich auch, aber dann kam alles anders als geplant. „Du“, sagte sie, „wir treffen uns dann mal mit paar Leuten in Pansevitz und begehen das Areal, welches für die Windräder genutzt werden soll.“
Das Thema Wasser gehört zu dem lebenswichtigsten und spannendstem Thema der Welt. Nach der Liebe. Und selbst die funktioniert nicht ohne Wasser. Trotzdem zuerst noch ein paar Worte zum Thema Salz, weil es mit dem Wasser zusammen hängt wie das Licht und die Dunkelheit:
Vor vier Wochen hatte ich bei Facebook ein Video gepostet, das hat für helle Aufregung gesorgt. Dabei ist da nicht viel zu sehen, außer Bäume an einer Alleenstraße auf Rügen, die mit einem weißen Kreuz markiert sind, weil sie wegen einer Straßenverbreiterung demnächst abgeholzt werden. In den vielen Kommentaren war auch davon die Rede, dass sie wegen dem Streusalz auf der Straße sowieso kaputt sind. Als ich auf einen Kommentar antwortete, dass Natursalz die Bäume so schnell nicht kaputt macht, wurde ich von einem direkt für komplett doof erklärt. Tatsache ist: Streusalz für Straßen ist natürliches Salz minderer Qualität. Als hochwertiges Lebensmittel nicht unbedingt geeignet (schmeckt auch nicht wirklich gut) ist aber für den Menschen definitiv nicht so giftig wie das zwangsjodierte, fluorierte Speisegift aus dem Supermarkt. „Bleib 1-FACH gesund! Teil 02: Das Wasser an sich und Du“ weiterlesen
„Wasser, Salz, Sonnenlicht und Sex – mehr braucht kein Mensch.“
Aber: DAS RICHTIG!
Mit dem Sex meine ich zuerst das sexy Gefühl:
LEBENSFREUDE!
Und die haben wir zuerst, wenn wir gesund sind und uns wohl FÜHLEN!
Klar dürfen wir auch noch etwas essen. Und gutes Öl auf der Haut kann auch nicht schaden. Und so viel mehr. Aber der Rest ist ein MUSS!
Hier erwarten Dich Informationen, die Dein Leben verändern! (Falls Du es nicht gerade schon alles kennst.)
Also das Wichtigste zuerst: Sonnenlicht ist Leben. Das wissen wir. Salz gehört ins Meer wie das Wasser selbst. Wasser ist der Ursprung des Lebens und das Salz der wichtige Gegenpol. Auch in uns Menschen. Wir haben einen Katalog mit Zig-Tausenden Krankheiten, aber nur eine EINZIGE Gesundheit. Deswegen widme ich Dir diese Zeilen. „Bleib 1-FACH gesund! Erster Teil: Die Einführung“ weiterlesen
Auf Facebook gibt es ja bei einem Video (dort auch bei „Inselreport.eu“, und hier dann gleich zu sehen) Kommentare, die sind schon drollig. „Scheiß auf die Bäume“… steht da so geschrieben. Gut, wegen „diesen paar Bäumen“ wird der Sauerstoff nicht direkt knapp. Und es geht ja auch nicht nur um „die paar“ Bäume, sondern um die ganze Insel Rügen, die langsam aber sicher abgeholzt und zugebaut wird. Das Flair der Insel, also DAS, was sie ausmacht, DAS wird zerstört. Also das, was noch nicht in erschreckender Form schon zerstört wurde!
Es gab Zeiten, da sind wir gefahren durch eine Allee mit Bäumen. Zu Störtebeker. Und klar, da darf der Mensch mal paar Minuten warten. An runden 75 Tagen im Jahr, bis alle sich auf die Parkplätze sortiert haben. Länger als 30 Minuten hat es NIE gedauert! (Und ich war OFT dort!) Und was ist jetzt daran so schlimm? Ich will da nicht mehr hin. Weil das Flair fehlt – oder gleich fehlen wird! Und JA, – manche meinen, dass die Bäume noch stehen… ja klar, sonst hätte ich sie nicht jetzt filmen können! Und es geht ja auch nicht nur um die Besucher, die zu Störtebeker fahren, sondern auch um die vielen LKW, die zur Fähre nach Sassnitz wollen. Zumindest, wenn es nach den Straßenbauern, der DEGES geht. Mal abgesehen davon, dass der grobe Teil des Fährbetriebes nach Rostock verlegt wurde und es bis jetzt auch mit dieser Straße so ging. Aber sicher finden sich noch mehr Gründe und Ausreden, um mit aller Gewalt diese Straße zu verbreitern… und wenn es nur „weil es so geplant“ ist.
Was diese Bäume betrifft: Ich filme auch – wenn ich dann gerade im Lande bin -, wie sie alle fallen. Und dann guck ich noch das Holz an, ob es wirklich vom Straßensalz „sowieso kaputt“ ist. So einfach ist das.
Und guck doch mal selbst, WAS in Zukunft NICHT sein wird… Jedes weiße Kreuz ist dann weg, samt Baum! 52, wenn ich mich nicht verzählt habe. Und was da für hübsche „Kerlchen“ dabei sind! (Auch wenn rechts hinter dem Radweg schon neue gepflanzt wurden.)
„Hallo meine Süßen, hier ist Mami. Macht euch keine Sorgen, ich bin in Marienbad im Krankenhaus. Nichts Schlimmes, nur der Rücken ist kaputt. Hab euch lieb.“ Diese Worte sprach Katya ihren Kindern auf den Anrufbeantworter. Aus einem tschechischen Krankenhaus. Und erzählt weiter: „Nichts Schlimmes – ich war bloß total im Eimer: Gehirnerschütterung, Arm, Hand und Schlüsselbein gebrochen, Blutungen im Bauch, Gesicht verbrannt und die Wirbelsäule zertrümmert.“
Ein einziger Moment spült jegliches Lebensglück hinweg und bringt eine Welle Schwierigkeiten nach der anderen.
Stundenlang lag sie nackt und in ihrem Erbrochenen in einem stickigen, dunklen Raum. Hilflos ausgeliefert; auch den Ärzten, die ihre Rückenverletzung ignorierten, sie zu Fuß zur Untersuchung schickten und erst nach Sichtung der Röntgenbilder strengste Bettruhe verordneten. Bloß nicht bewegen!
Und JETZT: Ich müsste Sie, also DICH dort auch mit dem Stock hin prügeln, wenn Du gerade ernste Schmerzen hast. Doch ich werde es nicht tun - es ist DEIN freier Wille! Und DEINE Lebensqualität. Hat meine Frau mir auch gesagt, bis ich ihr geglaubt habe... Und spätestens dann, wenn Du als Mann nicht mehr weiter weißt, glaubst Du Deiner Frau! Nun kann ich nicht Dein Leben ändern....
…aber informieren kann ich Dich:
Ich habe keine Ahnung, wie der Film heißt. Aber ich habe ihn mal gesehen. Ein Westeuropäer ist auf Ermittlungstour in China. Plötzlich wird er angefallen und ganz übel zugerichtet. Im gleichen Moment ist beim Zuschauer das Gefühl entstanden: „Da geht nichts mehr“. Klar, so wie er „durch die Mangel gedreht wurde“. Zwei Chinesen kümmern sich um das „Häufchen Elend“ auf dem Asphalt und Minuten später steht er wieder. „Wie habt Ihr das gemacht?“ fragt er. „Na ganz einfach“ antworten die Chinesen und fragen nach: „Was hätten sie bei Dir zu Hause gemacht? Hättest Du das überlebt?“
Da liest mein Schatz mal Korrektur – nach der Behandlung
Die Frage ist berechtigt. Immerhin ist die „Traditionelle Chinesische Medizin“ (TCM) schon Jahrtausende alt. Damit hat sie zu der hier praktizierten Schulmedizin einen erheblichen Vorsprung! Weit, weit mehr als 1000 Jahre!
Hier in Deutschland ist es mir also tatsächlich passiert, dass ich wegen erheblicher Schmerzen von einem Arzt zum anderen geschickt wurde. Vom Hausarzt also zum Orthopäden, von dort zum Röntgen, dann zum Neurologen – auch der Chirurg durfte seine Diagnose stellen und beinahe wäre ich operiert worden, obwohl es nichts zu operieren gab und mit der Diagnose: „Maus-Arm, das wird immer schlimmer, das ist normal, wir könnten ihn aber eingipsen damit er Ruhe hat“ war das Thema dann erledigt. „Hilfe, meine Frau hat mich geprügelt!“ weiterlesen
Wenn es ständig überall weh tut und der Hausarzt nicht helfen kann (oder will!)
„Manchmal kann ich nicht einmal einen Schluck Wasser trinken. Der bleibt mir förmlich mit erheblichen Schmerzen im Hals stecken“, erzählt Miriam C. (Name geändert). Doch sie ist nicht die Einzige, die unter Schmerzen und teilweisen Schwellungen am ganzen Körper leidet. Jeden Tag zwickt es woanders. Hinzu kommen Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Magen-Darmbeschwerden und viele rätselhafte funktionelle Störungen. Trotzdem kann sie gut lachen, weil sie damit umgehen kann!
Bundesweit betrifft es etwa 3,2 Millionen Menschen. Also jeder 33. (!) der Dir Tag für Tag über den Weg läuft.
Das Schlimme daran ist: Wer denkt, der Hausarzt kann schnell helfen, der irrt und wird in ein weiteres Leidensmartyrium geschickt, was größtenteils die Sache noch verschlimmert. Denn es gibt keinen körperlichen Befund! Demzufolge auch keine konkrete Behandlungsmöglichkeit. Schmerzmittel helfen nicht – noch nicht einmal Opiate – die bringen aber bekanntlich Nebenwirkungen mit sich.
Fibromyalgie nennt sich diese gespenstische, schwere und chronische Krankheit. Zu gut deutsch: Fasermuskelschmerz. Und weil sie nicht direkt diagnostiziert werden kann, wird sie auch als Fibromyalgie-Syndrom (FMS) bezeichnet.
Pure Lust und Lebensfreude, ungetrübte Zweisamkeit – mit FMS fast nicht möglich. Meist sind Frauen betroffen. Männer brauchen dann ganz viel Verständnis.
Hornfische erinnern mich ein bisschen an Frauen. „Die vernaschste am besten, wenn sie heiß sind!“ Sonst schmecken sie nicht.
Foto: Philippe Bourjon / Wikipedia
Lustige Kerlchen sind sie allemal. Manch ein Gast erschrickt sich und meint, der Fisch auf dem Teller ist schlecht: „Die Gräten sind schon grün“. Na ja, sie haben halt grüne Gräten. Das hat einen Grund: Der Hornfisch ist ein Hecht. Ein Nimmersatt! Er folgt den Heringen und frisst mit seinem spitzen „Schnabel“ den Laich und alles, was da so an kleinen Fischen „kreucht und fleucht“. Und damit er nicht aus Versehen seine eigene Brut vertilgt, hat er grüne Gräten. Denn wenn die Jungtiere ganz klein sind, sehen sie aus wie durchsichtige Gelatine und die grünen Gräten leuchten schön hindurch. Und da kommt der Hornfisch, sieht das und sagt sich: „Ich bin doch ein Hecht, ja ein toller Hecht und kein Vegetarier. Nein, ich fresse kein Grünzeug! Ich nicht!“ So überlebt die eigene Gattung. (Eigentlich entstehen die grünen Gräten durch den Abbau des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin zu Biliverdin. Aber WARUM? Eben, dass die nicht ihre eigenen Babys fressen.) Und wann fängt man ihn am besten? Wenn der Raps in voller Blüte steht!
„Rasender Roland“ nennt sich die Rügener Kleinbahn. Idylle pur, wenn der Raps blüht
Angesichts des bedauerlichen tödlichen Unfalls, als Sängerin Tanita P. am vergangenen Samstag beim Fotografieren in den Tod stürzte gibt es hier ergänzend zum letzten Artikel noch ein paar Impressionen – und JA, auch traurige, und glückliche Bilder am Anfang -und Tipps eben, auf was Ihr achten dürft.
Das Schöne aus dem Jahr 2004: Da liegen drei Kumpels im Juni bei Sassnitz in der Sonne. Plötzlich rutscht da was ab. Einer wird verschüttet. Zum Glück war es nur Sand, so dass die zwei anderen ihn schnell wieder ausbuddeln konnten.
Schnelle Reaktion, um den Freund wieder auszubuddeln. Deutlich zu sehen, wie sich einfach eine kleine Sandlawine auf den Weg gemacht hat…… und so sieht es nachher aus…
Am Samstag, dem 22. April gegen 15 Uhr stürzte eine 21-jährige Hamburgerin bei der Ernst-Moritz-Arndt-Aussicht, an Rügens weltberühmter Kreideküste, 60 Meter in die Tiefe. Während Passanten versuchten, sie zu reanimieren, stand ihr Mann 60 Meter weiter oben und konnte nichts tun. So ein ohnmächtiges Gefühl will wohl kein Mensch erleben.
Es gibt durchaus sichere Orte für tolle Aussichten. ZUm Beispiel mein „Lieblingsbalkon“ an der Viktoriasicht
Rettungskräfte, die mit dem Hubschrauber angeflogen wurden, konnten auch nur den Tod feststellen.
Die Frau ging dicht an die Kante, strauchelte und stürzte.
Spannend, aber gefährlich! Von einem dieser Felsen stürzte die junge Frau in den Tod
Aber: Das muss alles nicht passieren! Rügens Kreideküste ist keine Strandpromenade! Nicht oben und nicht unten. Das ist Natur pur! In den Kreidefelsen wirken Kräfte! Wasserquellen, Druck durch Frost und ganz unten aus der Erde wirken auch noch tektonische Kräfte auf die ganze nördliche Insel Rügen. Es macht also durchaus Sinn, aufgestellte Warnschilder ernst zu nehmen, Absperrungen NICHT zu übersteigen und vor allem: AUGEN AUF! Das macht sich unten allerdings besser als oben!
Oder so: Das Schönste Knöllchen der Welt! Knapp 100 Euro, 1 Punkt in Flensburg – aber ehrlich: Für die fast schönste Erinnerung in meinem Leben – und wie übersprudelnde Freude aus den Worten von meinem Schatz zu hören war: „Mit Dir geht das, mit Dir geht das…“ dazu das Strahlen in ihren Augen… bevor sie dann letztlich eingeschlafen ist… da kann man mal sagen: „Okay, DAS war es wert!“
Ihre gestreichelten Füßchen noch auf meinem Armaturenbrett… und klar ist es das Schönste Knöllchen der Welt, nur weil ich mit locker 90 km/h auf der Landstraße Richtung Ziel lang kullere und das Schild „70“ halt übersehen habe. Egal! Aber Erstens dürfte ich für diesen Preis eine bessere Fotoqualität erwarten und Zweitens stellt sich mir die Frage zu dem Titelfoto: Wie abgelenkt muss der Busfahrer eigentlich sein? Aber die ist mal schon einfach beantwortet. Das ist die neue Rügenbrücke, da darf neuer Spaß sein.
Zuerst die Polizei…
Kommt zuerst die Polizei mit Blaulicht auf der gesperrten Mittelspur. Dann ganz viele Busse. Alle anderen müssen 60 km/h fahren, damit der Buskonvoi schneller ist und – wieder geschützt durch Blaulicht – sich vorne einfädeln kann. Ja, ein ganzer Konvoi…
Die ersten beiden Artikel zu diesem Thema („Insel Rügen ist auf dem Holzweg“ und dazu das „Update # 01“) schlagen ja richtig Wellen in Deutschland. Die geteilte Version auf Facebock bewegte schon über 5000 Menschen.
„Moin Herr Jaster, habe Ihnen mal ein Foto zum Thema angehängt. Bin seit Jahren auf Rügen als Fotograf unterwegs und muss leider auch die extreme Umweltvernichtung bestätigen.“
Ja, es ist fünf vor 12 auf Rügen! Die Insel selbst, aber auch die „Butler“ ((Reinigungskräfte, Servicekräfte in der Gastronomie…) ersticken an dem hochgezüchteten Massentourismus mit dem entsprechenden Verkehr (Foto: Marius Jaster)
Ja, und in diesem „Update # 02“ gibt es jetzt Stimmen der Leser, die in den Kommentaren der anderen Artikel erschienen, oder direkt an mich herangetragen wurden/werden. Und JEDER darf das. Auch DU! Am Besten natürlich FOTOS! Wir können nicht überall gleichzeitig sein.
Die Allee zwischen Strissendorf und Moritzdorf auf Rügen. Bald schon Geschichte, weil die Straße wegen der vielen Störtebeker-Besucher und aus anderen Gründen auf 7,50 Meter verbreitert werden muss. Foto: Mario FrostGanz aktuell – 3. Mai 2017: Der Nationalpark Jasmund – beim Königsstuhl. Foto: Mario Frost
Bäume von Alleenstraßen, die noch stehen und bereits weiße Kreuze tragen – z.B. Richtung Ralswiek, oder Bäume, die mal standen, aber weg sind (Nationalpark Jasmund, Bergen, die Straße zwischen Samtens und Garz, wo wegen der neuen Straße auch die Alleenstraße ein Stück weichen musste)…. oder oder oder… Her damit!
Du bekommst kein Honorar, aber Dein Name steht drunter (oder Pseudonym - wie Du willst). Mit der Zusendung versicherst Du, dass Du der Urheber bist und Rechte Dritter nicht bestehen.
Also: Augen auf, Foto machen und HER DAMIT! DANKE!
Jaaaa, bitte nicht gegen die Bäume fahren! Weil AUA, sagt der Baum! Und: „Das Schild ist ja wohl der Hit“, sagt eine Leserin dieses lustigen online-Magazins. Das Schild ist aus Brandenburg, aus den Neunzigern. Aber: Dieser Witz wurde verboten.
Straße zwischen Altensien und Moritzdorf auf Rügen (Foto: Mario Frost)
Machen wir das also anders, und hauen halt die Bäume ab. Die Holzindustrie freut sich, die Natur nicht. Die Menschen, die hier wohnen beobachten es mit Argnis, die, die nur als „Touris“ herkommen, die merken es noch nicht mal.
Das ist Multi-Logistik, Rechts die neue Straße, daneben die Eisenbahnschienen, links daneben die alte, neu asphaltierte Straße und fast unsichtbar daneben noch der Radweg. Die Hauptschlagader Rügens. Und ständig kommen Holztransporte Richtung Festland. Auf der Straße wie auf der Schiene.
Da hab ich mich mal schon gewundert, warum in Rambin (also, als ich noch da wohnte, an der Hauptschlagader der Insel Rügen, also der Straße, wo alles hin – und Abgeht…) soooo viele LKW mit Bäumen lang fahren. „Die klauen hier das ganze Holz von der Insel“ hab ich auch mal gesagt.
Kein schönes Geräusch, wenn immer die Motorsägen zu hören sind und das Knacken der abbrechenden Bäume. Und kein schöner Anblick danach!
Und was ist? Irgendwann wird Dir schlecht. Du läufst über die Insel und denkst, es fetzt. Irrtum! Egal, ob im Park von Putbus, oder in Rambin oder im geschützten Unesco Weltkulturerbe, dem „Nationalpark Jasmund“ oder auf der Deutschen Alleenstraße… Du hörst überall die Motorsägen! Ja.
300 Bäume werden gerade gefällt im Weltkulturerbe, dem „Urwald von Jasmund“. Angeblich, weil sie zu dicht am Ort und an der Straße stehen. Okay, ich hab die Schneiße gesehen. Selbst wenn ein Baum umfallen würde, die Straße ist weiter weg, als der gefällte Baum lang ist. (Oder ist Buchenholz auf dem Markt gerade begehrt?)
Da kommste von der Insel Rügen, oder aus Stralsund oder Hamburg (die Autokennzeichen auf dem Parkplatz waren schon interessant…) Um es kurz zu machen: Es gibt Tage, da verliert man. Es gibt aber auch die unendlich vielen Tage, da GEWINNT man. Manchmal doppelt und dreifach. (Du musst es nur erkennen!)
Verloren habe ich heute, weil ein Foto beim Ausdrucken im Drogeriemarkt doppelt berechnet wurde. Technikfehler. Ich habe es ja auch erst zu spät bemerkt. Egal also.
Hauptsache, Du hast einen Fernseher und RTL auf dem Schirm. Denn am Donnerstag, dem 6. April beginnt 20:15 die neue Staffel der Aktion-Serie „Alarm für Cobra 11“. (Wiederholung 00:30 Uhr in der Nacht.)
Fast einen ganzen Tag war der Rügendamm für die Dreharbeiten gesperrt. Auch für Fußgänger und Radfahrer. Hier wendet gerade ein Filmwagen. Die Szene wird noch einmal wiederholt.
Die Storie: Semir (Erdogan Atalay) macht einen Wohnmobilurlaub auf Rügen. Seine Frau Andrea trifft dort ihre Jugendliebe und es wird spannend am FKK-Strand. Tochter Dana geht indes mit Paul und seinem Kumpel Wolfgang flirten. Semir spürt professionelle Skepsis… landet letztlich in der Ostsee. Den Rest verrät uns ja keiner – logisch, wir sollen ja die neuen Folgen anschauen…
Diese Folge der Serie wurde im letzten Herbst gedreht. Bei schönem Wetter, und es wird natürlich auch Stunts geben und den Rasenden Roland. Aber, wie es im Film so ist, ist eben nichts WIRKLICH echt! „Bitte noch mal“, sagt der Regisseur durch die Funkgeräte… „Und die Statisten fahren bitte alle exakt 30 km/h“
Das wird wohl letztlich nach einer wilden Raserei aussehen. Das Wohnmobil hinter dem grünen Geländewagen spielt eine wichtige Rolle. Der Geländewagen (Lada Niva) auch.
Trauer auf der Insel Dänholm und in Stralsund! Helmut Olszak wird keine Schiffe mehr zeichnen! Er ist gestorben im Alter von nur 68 Jahren – nach langer, schwerer Krankheit. Am 16. März 2017
Geboren wurde er 1949 in Sophiental im Landkreis Peine. Seit 1954 besuchte er die Schule in Berlin und absolvierte anschließend eine Ausbildung als Betriebsschlosser. Später wurde er, bevor er sein Herz an die Schiffe verschenkte, Flugzeugmechaniker bei der NVA. Dem Schiffsmodellbau widmete er sich seit 1997 und war seit 2003 befähigt, Boote selbst zu zeichnen.
Helmut in seinem Element: Ein altes Boot lieben, betrachten, vermessen, zeichnen und am Besten noch ein Modell basteln
Ab 2005 lebte er seine Leidenschaft, noch vorhandene Holzboote selbst zu erfassen und zu zeichnen. Seine Vorlagen fand er oft genug auch im Nautineum auf dem Dänholm. Er war Mitglied im „Arbeitskreis historischer Schiffbau e.V.“ und von 2012 bis 2014 war er ehrenamtlich als Modellbauer im Deutschen Meeresmuseum Stralsund tätig.
Es ist zwar nicht auf Rügen, aber direkt „vor DEINER Tür“. Überall!
Die Termine: http://www.profitlich.de Hier kannst Du gucken, und auch direkt DEINE Karte bestellen. Ansonsten gibt es Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Ja, dieser Artikel war ja nur als Ankündigung… Hier kommt der Nachbericht: