Insel Rügen: Der Sturm hat die Strände geputzt. In Sassnitz hat er es wohl zu gut gemeint. Und DAS ist Sassnitz:

Die Mole in Sassnitz auf Rügen am 20. Oktober 2023. Gemeinsames „Wellen gucken“ – ein bisschen windgeschützt vom Haus links

Ja, so ein Herbststurm kann schon mal richtig reinschlagen. All den Schweiß, das“Pipi“… und was alles sonst noch so am Sandstrand hinterlassen wird: Bis zu den Dünen wegspülen. Leider auch allen möglichen Müll, der im Sand verbuddelt wurde. Das meiste sind wohl Zigarettenkippen. Plastik also, (Viele wissen nicht, dass die Filter aus Plastik sind.) das im Meer landet. Iss aber nicht schlimm! Die Fische fressen das und so kommt es über kurz oder lang dann via Fischbrötchen oder Fischmahlzeit auf dem Teller wieder direkt zu Dir zurück. Auch das andere hinterlassene Plastikzeug, wenn es durch Wind und Wellen kleingemahlen wurde. Ist einfach erklärt! Oder?

Das soll der schlimmste Sturm seit 100 Jahren gewesen sein. In Sassnitz war es durch die Steinbuhnen besonders beeindruckend.
Beeindruckende Bilder. Aber selbst die großen Steine wurden in Sassnitz wie Legosteine durcheinander gewürfelt.
So sieht es in Sassnitz nach dem Sturm aus. Selbst die riesigen Steine wurden vom Wasser weggespült.

Aber in Sassnitz, am Kap Arkona und auch auf dem Darß hat der Sturm ein bisschen übertrieben. Am Kap Arkona ist auf die Länge von etwa 150 Metern die Steilküste abgebrochen. Dort wird Munition vermutet, weil Sassnitz und der Hafen im 2. Weltkrieg bombardiert wurde und die Gegenwehrmaßnahmen doch ihre Spuren hinterlassen haben. Immer wieder wird Munition gefunden. (Also wieder Zeug, was nicht an den Strand gehört!) Die Küste kann weiter abbrechen. Touristen juckt das natürlich trotz aller Warnungen nicht… Auf dem Darß sind Deiche gebrochen. Urlauber genießen das Spektakel.

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Wenn ER einen Orgasmus will, ruft er SIE und schaut genüsslich zu

So ist das am Dienstag Abend auf Rügen gewesen. ER, der Wind, will Spaß – und damit er ihn bekommt, holt er sich eben SIE: Eine Windhose – und schaut genüsslich zu. Einziges Problem: Den Menschen und Tieren hat es so gar nicht gefallen. Die Menschen mussten schnell ins Haus, konnte sich um die Tiere nicht kümmern… konnte nur noch zuschauen, was draußen abgeht. Die Kinder waren zum Glück sowieso schon drin.

Die Bäume wurden abgeknickt, als wären es Streichhölzer

Nur ein kurzer Moment – na eben wie ein Orgasmus für den Wind -und das Chaos war perfekt. In Kasselvitz, einem Ortsteil von Rambin auf Rügen fielen die Bäume um, als wären sie Streichhölzer. Zäune waren plötzlich weg… Aufräumen ist dran.

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Die Ostsee läuft über… na ja, manchmal ist das so. Na und?

Die „große Sturmflut“ von Tief „Axel“ bringt schon zu Beginn des Jahres die Menschen auf Trab. Und auch die Medien, die natürlich immer „aufrunden“, damit es spektakulär wird. Ganz besonders beliebt sind die Sätze mit Fragezeichen. „Wird Tief Axel…?“ oder die bedrohenden Sätze, die vorausschauend alles erdenklich Böse suggerieren.

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Oberkante Unterlippe

Einzig interessant ist, was IST. Okay, da fliegen mir beim Rauchen 7 Schneeflocken ins Gesicht. Das ist doch im Winter normal. Und der Wind pustet. An der Küste auch normal.

Und die Ostsee läuft über oder ist „außergewöhnlich gefüllt“ – okay, das ist auch normal, nicht alltäglich, aber GUT!

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Tja, da haben die Schiffe langsam „Angst“, dass sie auf dem Festland landen. Geht den Fischen auch so.

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Im Jahr 2016 macht die Sonneninsel Rügen ihrem Namen alle Ehre!

Zumindest bis JETZT. (Stand 30. Juni: 300 Sonnenstunden im Juni; der Rest des Landes nur 181) Während im Süden Deutschlands unglaubliche Wassermassen alles wegspülen, egal, ob Autos, Häuser oder Menschenleben, scheint hier auf Rügen die Sonne. Jeden Tag. Ganz zuverlässig. Der letzte Regen ist gefühlt 8 Wochen her. Na ja, Ostern war es, wo die Urlauber in schlechtem Wetter hier sein mussten. Als wäre es für sie gemacht worden. Ja und dann hat es vor 2 Wochen ein bisschen geregnet und in einer Nacht dieser Woche kam noch bisschen was.

Teile der Felder sind schon gelb. Das Getreide wächst nur sehr langsam.
Teile der Felder sind schon gelb. Das Getreide wächst nur sehr langsam.

Das hilft nicht den Bauern und auch nicht den Kleingärtnern. Jeder Tropfen Wasser wird ersehnt wie der Joint eines Cannabis-Abhängigen, der auf Entzug ist. Die vielen Regentonnen sind leer, machen einen überflüssigen Eindruck.

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